Schloss Lichtenstein
Honau (Gemeinde Lichtenstein), Landkreis Reutlingen
Höhe: 817 Meter
Die Anfänge des Lichtensteins reichen in das dritte Viertel des 12. Jahrhunderts zurück, wie anhand von Keramikfunden ermittelt werden konnte. Die 1182 erstmals urkundlich erwähnten Herren von Lichtenstein waren Ministeriale der Grafen von Gammertingen. Es wird vermutet, dass sie ihren Namen nach den Burgen Lichtenstein bei Neufra führten und diesen Namen mit dem Erwerb der Burg auf den Lichtenstein übertrugen.
Um 1200 wurde ein Teil der Burg mit Buckelquadern neu aufgeführt. Von diesem Bau sind die Grundmauern im Hof des Kernschlosses noch sichtbar. Nach der Mitte des 13. Jahrhunderts befand sich die Burg im Besitz der Herren von Lichtenstein. Im Reichskrieg gegen die Grafen von Württemberg wurde die Burg 1311 durch die Reichsstadt Reutlingen zerstört.
(Rolf Bidlingmaier, Stadtarchiv Metzingen)
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Um 1200 wurde ein Teil der Burg mit Buckelquadern neu aufgeführt. Von diesem Bau sind die Grundmauern im Hof des Kernschlosses noch sichtbar. Nach der Mitte des 13. Jahrhunderts befand sich die Burg im Besitz der Herren von Lichtenstein. Im Reichskrieg gegen die Grafen von Württemberg wurde die Burg 1311 durch die Reichsstadt Reutlingen zerstört. Bei der erneuten Zerstörung der Burg im Städtekrieg 1377 besaßen die Grafen von Württemberg das Öffnungsrecht und konnten deshalb beim Friedensschluss 1389 ihre Herausgabe verlangen. Die vor 1394 neu errichtete Burg befand sich nun im Eigentum der Württemberger, wurde von ihnen jedoch wohl zunächst an die Herren von Lichtenstein und zwischen 1440 und 1493 an die Herrn von Neuhausen als Lehen ausgegeben. Gleichwohl saß ab 1394 ein württembergischer Burgvogt auf dem Lichtenstein, so 1394 Otto von Baldeck, 1409 Hans Speth und 1457 Benz von Hausen. Seit 1481 waren die Burgvögte zugleich Forstknechte der Wälder um den Lichtenstein.
Im 16. Jahrhundert verlor die Burg Lichtenstein an militärischer Bedeutung, weshalb sie nur noch als Forsthaus und gelegentlich als Jagdhaus genutzt wurde. Ende des 18. Jahrhunderts war die aus einem großen Palas mit Satteldach und kleinen Fenstern bestehende Burganlage so baufällig geworden, dass 1802 unter Herzog Friedrich II. der obere Teil abgerissen und stattdessen nach Plänen von Landbaumeister Carl Kümmerer ein Forsthaus in einfachen spätbarocken Formen mit Krüppelwalmdach neu erbaut wurde.
Durch den 1826 von dem Dichter Wilhelm Hauff veröffentlichten Roman „Lichtenstein“, damals ein Bestseller, wurde die Burg Lichtenstein in Württemberg und darüber hinaus bekannt. Hauff griff darin die Sage auf, dass die Burg um 1520 dem abgesetzten Herzog Ulrich von Württemberg vorübergehend als Zufluchtsort gedient hätte. Als Graf Wilhelm von Württemberg (1810-1869), ein Vetter des württembergischen Königs Wilhelm I., in den 1830er Jahren die Idee hatte, einen Burgruine im Sinn der Romantik als Ritterburg wiederaufzubauen, fiel seine Wahl auf den Lichtenstein.
Im August 1838 erwarb Graf Wilhelm von Württemberg die Burganlage mit dem Forsthaus und dem umgebenden Gelände um 7353 Gulden. Schon 1837 hatte sich Graf Wilhelm Entwürfe zum Wiederaufbau von dem Oberstleutnant Christian Wilhelm Faber du Faur und Maler Franz Seraph Stirnbrand anfertigen lassen. Während Faber du Faur sich in der Turmgestaltung an der Emichsburg im Ludwigsburger Schlosspark orientierte, lieferte Stirnbrand Entwürfe mit einem zinnenbekrönten Turm sowie einem Standbild in Ritterrüstung für Herzog Ulrich. Graf Wilhelm fand offenbar keinen Gefallen an diesen Entwürfen, so dass er sich im November 1837 an den Nürnberger Architekten Carl Alexander Heideloff (1789-1865) wandte und ihn um Entwürfe für den Wiederaufbau des Lichtensteins bat. Dieser hatte sich damals als Verfechter der Erneuerung altdeutscher Baukunst einen Namen gemacht. Heideloff war von der Idee Graf Wilhelms geradezu begeistert und legte Anfang 1838 die ersten Skizzen vor. Sie zeigten bereits die Grundzüge des ausgeführten Schlosses. Einen großen, zinnenbekrönten Rundturm hatte Heideloff nach jenem der Burg Landsberg bei Meiningen gestaltet. Die Fassaden des neugotischen Baus sollten nach dem Vorbild der Nürnberger Bürgerhäuser mit Erkern verziert werden und für den von Graf Wilhelm gewünschten Brückenkopf nahm Heideloff einen Brückenkopf der Plassenburg in Kulmbach zum Vorbild. Da er keine zuverlässigen Unterlagen über die Beschaffenheit des Bauplatzes zur Verfügung hatte, verzichtete er zunächst auf eine Raumdisposition. Heideloff kündigte an, auf dem Rückweg seiner für das Frühjahr geplanten Reise nach Hohenschwangau bei Graf Wilhelm vorbeizukommen. Da sich diese Reise offenbar nicht realisieren ließ, wandte sich Graf Wilhelm im Lauf des Jahres 1838 schließlich an den Reutlinger Bauinspektor Johann Georg Rupp (1797-1883) und bat ihn, auf Grundlage der Skizzen von Heideloff entsprechende Baurisse „im altdeutschen Style“ anzufertigen. Die Vorgaben des Grafen umfassten einen Palas mit einem Saal, eine Kemenate mit einigen Zimmern, eine kleine Kapelle zur Anbringung von Glasgemälden, einen großen Turm, „einige genußreiche Erker oder einen Balkon“ und ein Eingangstor mit Fallbrücke. Außerdem sollte das Schloss Zinnen und steinerne Giebel erhalten. Rupp fertigte daraufhin entsprechende Entwürfe, die bis Mitte 1839 nach Ideen von Heideloff und Graf Wilhelm modifiziert wurden. Im Frühjahr 1839 begannen die Abbrucharbeiten und Ende Juni war der Turm bereits acht Schuh hoch aufgemauert. Die Arbeiten gingen allerdings nur langsam voran, da der Förster noch im Schloss wohnte. Bis Oktober 1839 standen die neuen Außenmauern um das Forsthaus, das in den Schlossbau integriert wurde, so dass das Gebäude „höchst malerisch und eigenthümlich“ aussah. Im Frühjahr 1840 kam es zu einer erneuten Planänderung. Da Graf Wilhelm weitere Wohnräume wünschte, wurde der nördliche Teil des Palas um ein Stockwerk erhöht. Um die Proportionen des Gebäudes wieder ins Lot zu bringen, musste auch der Turm um zwei Stockwerke erhöht werden. Bis zum August 1840 war „aus dem leichten Försterhause eine stattliche Burg hervorgebrochen“. Der „gewaltige runde Thurm steigt immer höher empor“ und war bis Ende November 1840 bis zur Turmkrone aufgemauert. Heideloff beschäftigte sich unterdessen bereits mit dem Innenausbau, wozu er im Oktober 1840 seinen Schüler, den Maler Georg Eberlein (1819-1884), nach Reutlingen mitgebracht hatte. Dieser entwarf wesentliche Teile der Innendekorationen des Schlosses. Im Sommer 1841 war das Äußere des Schlosses weitgehend vollendet. Die Arbeiten konzentrierten sich nun auf den Innenausbau, an dem neben Heideloff und Eberlein die Bildhauer Ernst Machold und Johann Lorenz Rotermund, die Dekorationsmaler Carl August Haverkampf, Joseph Sayer und Joseph Kaltenmark sowie die Glasmaler Friedrich Pfort und Joseph Sauterleute beteiligt waren. Als Vorburg entstanden am äußeren Hof das Haupttor, der Ritterbau mit dem Marstall, der Fremdenbau und die Ringmauer mit den vier Bastionen. Im Frühjahr 1842 waren die Arbeiten weitgehend zum Abschluss gekommen. Am 27. Mai 1842 wurde Schloss Lichtenstein in Anwesenheit von König Wilhelm I. von Württemberg und seiner Familie eingeweiht.
In den folgenden Jahrzehnten ließ Graf Wilhelm Schloss Lichtenstein immer wieder erweitern. Nach der Revolution von 1848/49 erfolgte zwischen 1854 und 1861 der Ausbau der Festungsanlagen der Vorburg mit dem Mathildenturm, der Eugenienbastion und dem Augustenturm nach den Plänen Graf Wilhelms, der 1867 zum Herzog von Urach erhoben wurde. Sein Sohn, Herzog Wilhelm II. von Urach (1864-1928) erweiterte die Vorburg durch den 1899 an den Fremdenbau hinzugefügten Gerobau und den 1908 bis 1910 im Anschluss an den Ritterbau errichteten Fürstenbau. Die beiden Wohnbauten entstanden nach Plänen des Stuttgarter Architekten Karl Mayer. Zwischen 1984 und 1999 wurde das Schloss renoviert.
Der Lichtenstein in Kunst, Sage und Literatur
Der Lichtenstein erlangte vor allem durch den 1826 erschienenen, gleichnamigen Roman von Wilhelm Hauff große Bekanntheit. Das Schloss ist gewissermaßen ein Stein gewordener romantischer Traum und bis heute das Ideal einer Ritterburg. Durch den bereits von Martin Crusius 1596 in den Schwäbischen Annalen überlieferten Aufenthalt des abgesetzten Herzogs Ulrich von Württemberg, den Wilhelm Hauff in seinem Roman beschrieb, wurde das Schloss zu einem Identifikationspunkt württembergischer Geschichte. Hierzu trugen neben zahlreichen Ausgaben des Hauff’schen Lichtenstein auch die Dichter der schwäbischen Romantik bei, die das Schloss mehrfach besangen. So Ludwig Uhland, wenn es im Sinngedicht „Auf Wilhelm Hauffs frühes Hinscheiden“ heißt:
Auf schroffem Steine,
Dem man die Burg gebrochen, hob sich neu,
Ein Wolkenschloß, ein zauberhaft Gebäu.
Gustav Schwab hatte bereits 1816 das Thema mit seiner Ballade „Lichtenstein“ aufgegriffen. 1852 besang Justinus Kerner in dem Gedicht „Lichtenstein. An den Herrn Grafen Wilhelm von Württemberg“ das Schloss. Und 1892 widmete Eduard Paulus unter dem Titel „Hauff – Lichtenstein“ Schloss Lichtenstein und dem 1839 errichteten Wilhelm-Hauff-Denkmal einige Zeilen. Im Lauf des 19. Jahrhunderts entstanden nicht weniger als 15 Bühnenbearbeitungen des Lichtensteins. Um die Jahrhundertwende war der Lichtenstein so bekannt, dass 1901 in Honau das von Rudolf Lorenz verfasste Lichtensteinspiel aufgeführt wurde. Eine eigens hierzu erbaute Festspielhalle fasste 2000 Personen. 1901 lockte das Lichtensteinspiel 36000 Besucher an. Auch in den folgenden Jahren fand hier das Lichtensteinspiel statt. Aufführungen der Ulrich-Sage standen bis in die 1950er Jahre auf dem Programm süddeutscher Freilichtbühnen.
Das Schloss umfasst das Kernschloss in kühner Lage auf einem Felsen über dem Echaztal und die Vorburg auf dem gegenüberliegenden Plateau. Das Kernschloss besteht aus dem drei- bis viergeschossigen Palas und dem achtgeschossigen, zinnenbekrönten Turm.
Die kulissenhafte Architekur des Schlosses war von Heideloff vor allem auf eine gute Fernwirkung hin komponiert worden. Die Hauptschauseite bildet für den ankommenden Besucher die Südostfassade, während der von den umliegenden Bergen herüber- oder vom Tal her-aufblickende Beschauer die Nordostfassade und die Nordwestfassade vor Augen hat. Der Palas setzt sich aus einem etwas schmäleren, dreigeschossigen Südostteil und dem nach Südwesten verbreiterten Nordwestteil mit seinen vier Geschossen zusammen. Hinter dem Palas mit seinen Treppengiebeln, Erkern, Dachfenstern und dem hölzernen Glockentürmchen steigt der schlanke, zinnenbekrönte Turm auf. Sein unterer Teil mit einfachen, spitzbogigen Fenstern bleibt dem Betrachter bewusst verborgen. Zu sehen sind nur die drei oberen Geschosse mit ihren abwechslungsreichen Fensterformen. Durch seinen Verputz hebt sich der Turm von dem mit Tuffsteinen verblendeten Palas ab, dessen Erdgeschoss mit seinen unregelmäßigen Quadersteinen noch Reste der mittelalterlichen Burganlage birgt. Die Fassaden des Schlosses werden durch einfache, doppelte oder dreiteilige Spitzbogenfenster, durch Rechteckfenster, Rundbogen- und Rundfenster mit Sandsteingewänden gegliedert, wobei die Spitzbogenfenster teilweise mit Maßwerk besetzt sind. Blendbögen aus roten Ziegelsteinen, die an den beiden Giebeln, am Turm und an den Fenstern im zweiten Obergeschoß des Palas zu sehen sind, sorgen ebenso für eine Belebung der Außenansicht wie das Ecktürmchen und die beiden Erker. Das achteckige Türmchen mit Spitzhelm an der östlichen Ecke des Schlosses soll das das dahinterliegende, durch die Verschiebung des Dachfirstes auf die Linie des Glockentürmchens etwas flach ausgefallene Dach des Palas kaschieren.
Malerisch zeigt sich dem ankommenden Besucher die Zugbrücke, die mit zwei Türmchen versehene Ringmauer und das mit dem württembergischen Wappen versehene Eingangsportal. Der Zutritt in das Kernschloss erfolgt durch den Turm. Im Erdgeschoss befinden sich die Wappenhalle, die getäfelte und mit Dekorationsmalereien und Sprüchen verzierte Trinkstube sowie die mit einem neugotischen Gewölbe, spätgotischen Tafelbildern und Glasmalereien geschmückte katholische Schlosskapelle. Im Hauptgeschoss liegt gegen Süden das reich mit Dekorationsmalereien verzierte Königszimmer. Es erfüllt mit den Porträts der württembergischen Grafen und Herzöge samt deren Wappen die Funktion einer Ahnengalerie. Im anschließenden Wappenzimmer finden sich die Wappen der württembergischen Grafen an den Wänden und jenes von Graf Eberhard im Bart an den Rückenlehnen der Stühle. Auf das mit neugotischen Malereien geschmückte Erkerzimmer folgt der Rittersaal. Als Festsaal des Schlosses besitzt er einen Kassettendecke, geschnitzte Doppeltüren mit Supraporten, hölzerne Wandverkleidungen und reiche Dekorationsmalereien an den Wänden und im Erker. Die Ölgemälde zeigen Angehörige der Häuser Württemberg und Urach. Im zweiten Obergeschoss und im Dachgeschoss befinden sich die Wohnräume Graf Wilhelms und seiner ersten Frau Theodolinde von Leuchtenberg. Reich ausgestattet ist das nach Süden gelegene, von einer Spitztonne überwölbte Große Gästezimmer.
Zur Vorburg gehören das in den Äußeren Schlosshof führende Haupttor, der links davon stehende, in Fachwerk errichtete Fremdenbau sowie der Ritterbau auf der rechten Seite. Hinter dem Fremdenbau schließt der gestaffelte und mit zwei Türmen versehene Gerobau an, der Wohnräume enthält. Weitere Wohnräume befinden sich in dem an den Ritterbau anschließenden Fürstenbau. Zur Ringmauer der Vorburg gehören die mächtigen, pittoresken Bastionen und der Augustenturm, in dem die evangelische Schlosskapelle untergebracht ist.
Rolf Bidlingmaier: Schloss Lichtenstein – Idealbild, Denkmal und romantisches Symbol. In: Romantiker auf dem Lichtenstein. Lebenswelten Herzog Wilhelms von Urach (1810-1869). Begleitbuch zur Ausstellung, Stuttgart 2018, S. 93-119.
Rolf Bidlingmaier: Schloß Lichtenstein. Die Baugeschichte eines romantischen Symbols. In: Reutlinger Geschichtsblätter NF 33 (1994), S. 113-152.
Christoph Bizer: Oberflächenfunde von Burgen der Schwäbischen Alb. Ein Beitrag zur Keramik- und Burgenforschung (Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg 26), Stuttgart 2006, S. 108-111.
Hans-Christoph Dittscheid: Erfindung als Erinnerung. Burg Lichtenstein zwischen Hauffs poetischer Fiktion und Heideloffs künstlerischer Konkretisierung. In: Wilhelm Hauff oder die Virtuosität der Einbildungskraft, hg. von Ernst Osterkamp, Andrea Polaschegg und Erhard Schütz, Göttingen 2005, S. 263-319.
Georg Eberlein: Der im mittelalterlichen Styl neu erbaute Lichtenstein, Burg Seiner Erlaucht des Graven Wilhelm von Württemberg, Reutlingen 1852.
Carl Christian Gratianus: Die Ritterburg Lichtenstein, Landsitz des Grav Wilhelm von Wirtemberg, Vergangenheit und Gegenwart, Tübingen 1844.
Sylvia Hartig: Schloß Lichtenstein – ein Eigendenkmal des Grafen Wilhelm von Württemberg. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, Heft 2/1999, S. 98-106.
Katharina und Nicola Hild: Lichtenstein, Reutlingen 2000.
Andrea Knop: Carl Alexander Heideloff und sein romantisches Architekturprogramm (Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte 67), Nürnberg 2009, S. 114-158.
Eberhard Merk: Repertorium zum Bestand GU 20 Schloss Lichtenstein: Bau, Nutzung, Verwaltung 1830-1987, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Archiv der Herzöge von Urach, Stuttgart 2009.
Eberhard Merk: Repertorium zum Bestand GU 97 Pläne, Risse und Ansichten betreffend Schloss Lichtenstein 1784-1918, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Archiv der Herzöge von Urach, Stuttgart 2010.
Christian Ottersbach: Befestigte Schlossbauten im Deutschen Bund. Landesherrliche Repräsentation, adeliges Selbstverständnis und die Angst der Monarchen vor der Revolution 1815-1866, Petersberg 2007, S. 100-120.
Friedrich Pfäfflin: Wilhelm Hauff und der Lichtenstein (Marbacher Magazine 18), Marbach am Neckar 1981.
Gunter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 4: Alb Mitte-Nord, Biberach 1991, S. 315-332.
Ausgeschilderte Zufahrt mit PKW: Von Reutlingen auf der B 312 durch das Echaztal und über die Honauer Steige. Kurz nach Erreichen der Hochfläche rechts ab auf die L 230 in Richtung Genkingen, dann wiederum rechts zum Parkplatz (gebührenpflichtig) südwestlich des Schlosses.
Schlosshof mit Eintritt, Kernschloss mit Führung zugänglich. Schloss Lichtenstein liegt am Burgenwanderweg Neckar-Donau (Teil des HW 5) des Schwäbischen Albvereins.
Sehenswertes in der Umgebung: Denkmal des Dichters Wilhelm Hauff, Alter Lichtenstein